Ab 18.05. im Kino.

Es ist die große Hymne des Liverpool FC an der Anfield Road, und bei uns gehörte „You’ll Never Walk Alone“ ja auch länger in jedes Live-Set – als letztes Stück. Aber welche Geschichte steckt hinter diesem Song? Der Buchautor Hartmut Kasper und Regisseur André Schäfer haben sich auf eine Spurensuche rund um den Globus begeben. Schauspieler Joachim Krol befragt als Moderator nicht nur Liverpool-Trainer Jürgen Klopp, sondern lässt auch Campino seine Perspektive auf den Song schildern, der außerdem bei Celtic Glasgow, Borussia Dortmund oder beim FC St. Pauli gesungen wird.

So viel vorab: „You’ll Never Walk Alone“ hatte mit Fußball eigentlich gar nichts zu tun.

Tatsächlich liegen die Wurzeln der Stadion-Hymne im Budapest des frühen 20. Jahrhunderts – sie ist Teil eines Theaterstückes mit dem Titel „Liliom“. Bevor das Stück an der Anfield Road gesungen wurde, sorgten verschiedenste Personen für die Verbreitung: Ferenc Molnár, ein seinerzeit weltberühmter ungarisch-deutsch-jüdischer Theaterautor, das bekannte US-amerikanische Musical-Duo Oscar Hammerstein & Richard Rodgers und jener Gerry Marsden, der mit seiner Liverpooler Beat-Kapelle Gerry and the Pacemakers eine Weile lang die einzige echte Konkurrenz für die Beatles war.

Mit Joachim Król begeben wir uns auf jene Reise – über das Liverpooler Arbeitermilieu der 1960er Jahre bis in die größten und ehrwürdigsten Fußballstadien der Welt.

"You'll Never Walk Alone – Die Geschichte eines Songs" mit Campino

Dabei treffen wir auf unterschiedlichste Personen, die dieses Lied singen, gesungen haben oder mit ihm auf andere Weise verbunden sind: als Schauspieler oder Regisseur, als Fußballspieler oder Trainer, als Kritiker oder Prediger. In Liverpool singen sie übrigens das Original, in Dortmund die Version aus den 1990er-Jahren.

Und: In Liverpool wird das Spiel natürlich erst angepfiffen, wenn die Fans mit dem Lied fertig sind.

Eure Hosen

Der Trailer (mit Campino):

You'll Never Walk Alone – Die Geschichte eines Songs

Schorsch Kamerun ist seit 1984 als Sänger mit seiner Band Die goldenen Zitronen unterwegs und gehört seit 1982 zu unseren engsten und längsten Freunden.

Die Jungs aus Berlin sind eine feine Gang auf die man sich verlassen kann. Wenn sie ein neues Album raus bringen, ist es stets ein besonderes Stück Musik.

Das Schöne an Marteria ist: er macht Popmusik – Hip Hop, um genauer zu sein –, die man sich anhören kann.